Erasmus+ in hessischen Fachschulen für Sozialpädagogik - Netzwerktreffen in Limburg

Die Adolf-Reichwein-Schule in Limburg war im Juni der Treffpunkt für die Erasmus+ Koordinator*innen der hessischen Fachschulen für Sozialpädagogik. Das Netzwerktreffen findet zwei Mal im Jahr zum Austausch über Erasmus+ Mobilitäten statt. Dabei geht es vor allem um die konkrete Umsetzung der einzelnen europäischen und internationalen Projekte in den jeweiligen Fachschulen. Auszubildende, Absolventen und Berufsbildungspersonal werden regelmäßig zu Aus- und Fortbildungszwecken ins Ausland entsendet und erfahren dort einen Zuwachs an Fach- und Handlungswissen, erweitern ihre Fremdsprachenkenntnisse und erleben andere Kulturen hautnah. Der Erfahrungsaustausch der Erasmus+-Koordinator*innen beinhaltete neben Erfolgsgeschichten auch viele bürokratische Hürden wie zum Beispiel Antragstellung, Mittelabruf, Berichtswesen oder die Datenbankverwaltung. Diskutiert wurden auch Inhalte zum Erasmus-Plan, Ursachen des Personalmangels im Projektmanagement, die zusätzlichen Arbeitsbelastungen bei erhöhtem Betreuungsaufwand (Inklusion) oder fehlende Wertschätzung durch Schulleitungen sowie hessisches Kultusministerium. Alle Teilnehmer*innen schätzen die vertrauensvolle Arbeitsatmosphäre und konkreten Unterstützungshilfen, die unbürokratisch, mit Expertise und bei offenen Fragen oft kreativ durch die Netzwerkgruppe gewährleistet werden. Die Zusammenarbeit mit den europäischen Partnern im Sinne der Völkerverständigung profitiert so fast schon unmittelbar von dieser Netzwerkarbeit und motiviert die Teilnehmenden zur Fortsetzung ihres schulischen Engagements für den europäischen Gedanken.