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Studienfahrt der Fachoberschulklassen der Käthe-Kollwitz-Schule nach Hamburg

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Bild zur Meldung: Studienfahrt der Fachoberschulklassen der Käthe-Kollwitz-Schule nach Hamburg

Die Welt der Großstadt Hamburg mit ihrem Kontrast zwischen extremem Luxus und bitterster Armut sowie einer Vielzahl an kulturellen Angeboten erkundeten 58 Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule mit dem Schwerpunkt Sozialwesen an der KKS.

„Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen, drum nehm ich meinen Stock und Hut und tät das Reisen wählen“, diesem Rat des Dichters Matthias Claudias folgten die drei Fachoberschulklassen mit der Fachrichtung Sozialwesen des Abschlussjahrgangs 2023 der Käthe-Kollwitz-Schule in der ersten Adventswoche. Statt „Stock und Hut“ gehörten allerdings dicke Wollmützen und Handys zur Reiseausstattung der Schülerschaft. Denn in der Hafenstadt Hamburg weht bekanntlich eine „steife Brise“ und natürlich galt es die Erlebnisse umgehend mit Freunden zu teilen.

Die Studienfahrt bildet einen zentralen Bestandteil der Schulzeit in der Fachoberschule an der KKS, da das Erleben und eigenständige Erkunden einer Großstadt einen wichtigen Beitrag zur Horizonterweiterung und Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler, die überwiegend aus dem dörflichen und kleinstädtischen Umfeld kommen, leistet. Zum einen ging es darum, für eine Woche das tägliche Leben in einem Zimmer mit mehreren Personen zu teilen und dabei die persönlichen Bedürfnisse immer wieder mit denen der anderen Mitschülerinnen und Mitschülern abzugleichen. Zum anderen stand die Studienfahrt unter einem sozialpädagogischen Schwerpunkt: dem Blick auf soziale Ungleichheit.

In diesem Kontext erkundeten die Jugendlichen in Kleingruppen verschiedene sozialpädagogische Einrichtungen wie die „Arche“, Beratungsstellen für drogenabhängige Jugendliche und Prostituierte, die Bahnhofsmission oder die „Hamburger Tafel“. Zu ihren Praxiserkundungen werden die Schülerinnen und Schüler Präsentationen für den Wahl-Pflicht-Unterricht ausarbeiten, so dass die Studienfahrt in den Unterricht eingebunden wird. Außerdem ließen sich die drei Klassen von Chris, der für den Verlag der Straßenzeitung „Hinz und Kunzt“ tätig ist, zu den Hamburger „Nebenschauplätzen“ führen. Damit sind die Orte gemeint, an denen obdachlose Menschen eine Zuflucht und Unterstützung finden. Chris, der selbst lange Zeit auf der Straße lebte, erzählte den Jugendlichen ganz offen von seinen Erfahrungen und hinterließ damit einen bleibenden Eindruck.

Neben dieser sozialpädagogischen Perspektive durfte auch ein gewisses „Sightseeing-Programm“ nicht fehlen. Mit Kapitän Prüsse schipperte die Reisegruppe bei einer Lichterfahrt durch den Hamburger Hafen. Sie genossen von der Aussichtsplattform der Elbphilharmonie einen faszinierenden Blick auf Hamburg und schlenderten über die zahlreichen Weihnachtsmärkte der Stadt. Einige kreierten im „Chocoversum“ ihre eigene Schokolade, befreiten sich auf der „Cap San Diego“ aus dem Escape-Room, ließen sich durch das Millerntor-Stadion bzw. die Geschichte des FC Sankt Pauli führen und erlebten die Hamburger Theaterwelt.

In jeglicher Hinsicht bereichert kehrten die 58 Schülerinnen und Schülern nach dieser Woche in der Großstadt wieder in ihre hessische Heimat zurück. Die Vielfalt der Erfahrungen mündet in einer schulischen Ausstellung, die Gedichte, Theater-Berichte, Comics, Portraits und anschauliche Dokumentationen beinhaltet.

 

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