Kooperation der KKS mit der FHM Bielefeld

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Die Fachschule für Sozialwesen an der Käthe-Kollwitz-Schule schließt einen Kooperationsvertrag mit der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) Bielefeld, wodurch sich für die Studierenden eine neue berufliche Perspektive eröffnet. Der Bachelor-Fernstudiengang „Sozialpädagogik und Management“, der FHM in Bielefeld angeboten wird, ist künftig auch offen für sozialpädagogische Fachkräfte – Erzieherinnen und Erzieher. Die Kooperationserklärung dazu unterzeichneten am Mittwoch, 24. November, Schulleiterin Kerstin Büchsenschütz und Schulformleiterin Sonja Jochmann von der Käthe-Kollwitz-Schule sowie aufseiten der Bielefelder Hochschule Studiengangleiterin Nicole Stollenwerk und Jana Meyer zu Drewer, die für die Studienberatung in jenem Studiengang zuständig ist.

Alle Erzieherinnen und Erzieher, die an der Käthe-Kollwitz-Schule erfolgreich ihre dreijährige Ausbildung absolvieren, erhalten jetzt die Möglichkeit, im Anschluss an die Schulzeit berufsbegleitend und von zuhause aus „Sozialpädagogik und Management“ zu studieren. Aufgrund der Vorbildung wird der Bachelorstudiengang auf zwei Jahre verkürzt wird.  „Die Inhalte aus der Schulzeit, die modular unterrichtet wurden, werden von der FHM Bielefeld für das Studium anerkannt, deshalb reduziert sich die Studienzeit um ein Jahr“, erklärt Sonja Jochmann. Dies gilt auch für Bewerberinnen und Bewerber, deren Ausbildung schon länger zurückliegt.

Mit dem Studium qualifizieren sich die sozialpädagogischen Fachkräfte für die Übernahme einer Führungsposition in allen Bereichen der Sozialen Arbeit, zum Beispiel im Jugendamt, in der Schulsozialarbeit, als Kitaleitung oder in Familienzentren. „Von unserem intensiven Austausch mit den Praxiseinrichtungen wissen wir, wie hoch der Bedarf an gut ausgebildetem Leitungspersonal ist. Zugleich wollen wir unseren Studierenden über die Schulzeit an der KKS hinaus eine Möglichkeit zur weiteren beruflichen Qualifizierung bieten“, erklärt die Schulformleiterin Sonja Jochmann, die gemeinsam mit dem Schulformkoordinator Stephan Freiling-Heiner den Kontakt zur FHM Bielefeld aufgebaut hat.

Der Studiengang kann berufsbegleitend absolviert werden, und er ist besonders gut vereinbar mit Beruf und Familie, weil er neben den Onlinekursen die Präsenzphasen nicht an der Hochschule in Bielefeld, sondern an der Käthe-Kollwitz-Schule in Marburg vorsieht. „Die KKS steht durchweg zur Beratung und Begleitung der Studierenden zur Verfügung“, bestätigt Sonja Jochmann.

„In dieser Kooperation sehen wir vor allem eine sehr gute Chance zur beruflichen Förderung junger Frauen, die in dem sozialpädagogischen Berufsfeld besonders aktiv sind“, so die Schulleiterin Kerstin Büchsenschütz. Die Studienmöglichkeit vor Ort hat auch für die Arbeitgeber in der Region einen positiven Effekt. Wenn ein Studium in einem anderen Ort aufgenommen werden muss, kommt das zum einen nicht für jeden Lebensentwurf infrage. Es vergrößert auch das Risiko, dass jemand nach dem Studium dann am Studienort bleibt und dem heimischen Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfügung steht. Deshalb betont auch die Schulleiterin der KKS, Kerstin Büchsenschütz, die Bedeutung dieser Kooperation: „Wir leisten als Schule auf diese Weise einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des pädagogischen Personals in der heimischen Region.“

Zum Start des Studiengangs im Oktober 2023 stehen voraussichtlich zunächst 20 bis 25 Studienplätze zur Verfügung, berichtet Sonja Jochmann. Die Nachfrage sei nach einer ersten schulinternen Informationsveranstaltung schon jetzt recht hoch gewesen. Bewerben kann man sich demnach ab Januar 2023.

Weitere Informationen gibt es bei Schulformleiterin Sonja Jochmann.

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